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Vol. 17 No. 2 (2009)

Christian philosophy

Neue Atheismus. Drei kritische Stimmen

DOI: https://doi.org/10.34839/wpt.2009.17.2.231-245  [Google Scholar]
Published: 2020-04-21

Abstract

Die Vertreter des sog. neuen Atheismus bezeichnen sich als Propheten der letzten Zeiten – Zeiten, in denen es weder die Religion noch die Gläubigen mehr gibt. Die neuen Atheisten versuchen, mit allen möglichen Mitteln, das Kommen dieser Zeiten der Gegenwart näher zu bringen. Die vernünftige Vernunft mache es nämlich deutlich, dass nur die Natur existiert, deshalb seien die Gläubigen einfach kranke, dunkle Menschen, die Mitleid erwecken. Zu den bekanntesten Vertretern des neuen Atheismus gehört R. Dawkins. In der vorliegenden Arbeit ist zuerst die Ansicht von R. Dawkins dargestellt worden (I), damit später die kritischen Argumente gegen Dawkins’ Lehre haben vorgestellt werden können: der Bibelwissenschaftler G. Lohfink zeigt, dass Dawkins die Kultur der Heiligen Schrift nicht versteht (II); der Philosoph P. Strasser argumentiert, dass sich die Philosophie von Dawkins nicht auf Weisheit, sondern auf Nutzen stützt (III); der Theologe R. Schröder stellt die schrecklichen Konsequenzen vor, mit denen die Einzelnen und die ganzen Nationen rechnen müssen, wenn die auf den atheistischen Prinzipien basierenden Systeme ins Leben gerufen werden (IV). Auch wenn der neue Atheismus in seinem Wesen dem alten Naturalismus ähnlich ist, soll man seine Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit beobachten und analysieren, damit klar werden kann, welche Bedrohung er mit sich bringt – für das individuelle und kollektive Leben der Menschen.

References

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