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Tom 19 Nr 2 (2011)

Z kręgu teologii systematycznej

Cyprian – biskup Kartaginy i jego refleksje o wierze

DOI: https://doi.org/10.34839/wpt.2011.19.2.41-57  [Google Scholar]
Opublikowane: 19.03.2020

Abstrakt

Reife des Glaubens an Gott Vater und Jesus Christus wie auch Treue der Kirche waren immer ein wichtiges Zeugnis jeder Kirchengemeinde, weil sie die Kraft des Geistes ihrer Mitglieder ausgedrückt haben. Nur als solche hatte sie fundamentale Bedeutung für die Fortdauer der Kirche, besonders in den für die Gläubigen widrigsten Zeiten. Dessen bewusst war sich Cyprian (ca. 210–258), Bischof von Karthago, der durch sein Martyrium seiner eigenen religiösen Überzeugung hat Ausdruck verliehen und ein Beispiel den Mitgliedern der Gemeinschaft gegeben, die er gerade in Zeiten radikal geforderter Konsequenz im Glauben geleitet hatte. Seine Reflexionen über den Glauben waren verbunden mit den aktuellen Bedürfnissen der christlichen Gemeinschaft. Die zehn Jahre der Führung der Kirche in Karthago waren eine Zeit schwieriger Erfahrungen und des Ringens mit inneren Konflikten, mit Schisma, mit Verfolgung von Seiten der römischen Kaiser und Epidemien. In diesem Kontext war die prinzipielle Sorge um die Einheit der Kirche verbunden mit der Stärkung der Glaubensüberzeugung der Christen, welche sich ausdrückte in der seelsorglichen Weise der Glaubenslehre und damit Einfluss hatte auf die Vertiefung der ekklesiologischen Reflexion. Die Analyse der Äußerungen des Bischofs Cyprian erlaubt, zwei prinzipielle Aspekte seines Glaubensverständnisses aufzuzeigen. Einer, von subjektivem Charakter, hat geplagten und leidenden Christen den Kern des Glaubens als Beziehung des Menschen zu Gott gezeigt, hat begründet ihren objektiven Wahrheitsgehalt, und überzeugte insbesondere durch die Wirksamkeit seiner Kraft angesichts der Schwierigkeiten, von denen die Kirche betroffen war. Hatte also apologetischen Charakter. Die zweite Richtung von Verständnis und Lehre seines Glaubens, die aus den Schriften des Bischofs von Karthago ersichtlich ist, hat ekklesiologischen Charakter, weil er das Bündnis der Einheit im Glauben und der Einheit der Kirche theologisch begründet. Eine Bedrohung der Kirchenspaltung verlangte nämlich für desorientierte Christen die Abfassung einer solchen Argumentation, in der das Glauben ein Zeichen für den Wahrheitsgehalt der Kirche wäre. Ziel der durch den Bischof unternommenen Bemühungen für die Gläubigen war also die Zusicherung des Zugangs zu den Heilsquellen in der Kirche, aus denen sie schöpfen konnten. 

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